Warum die Stewards nach dem Zwischenfall keine Zeitstrafe gegen Hamilton verhängten
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In der Boxengasse war es kurzzeitig eng zwischen Lewis Hamilton und Fernando Alonso. Der Brite hatte einen langsameren Boxenstopp und wurde knapp vor Alonso rausgelassen. Alonso und Aston Martin dachten über eine Strafe nach, aber es kam nicht dazu. Lies hier, warum die Stewards keine Strafe verhängten.
Nach dem Unfall von George Russell kam das Safety Car heraus und die ersten drei Fahrer entschieden sich, neue Reifen zu holen. Für Max Verstappen gab es keine Probleme, aber Hamiltons Boxenstopp verlief nicht nach Plan. Hamilton lag zwar immer noch vor Alonso, aber der Spanier musste offenbar bremsen.
Keine Strafe für Hamilton
In den von der FIA geteilten Dokumenten heißt es, dass Bilder von innen und außen angeschaut wurden, woraufhin man zu dem Schluss kam, dass Alonso leicht bremsen musste. In den Augen der Stewards war dies nicht schlimm genug, dass Alonso seinem Vorgänger wirklich ausweichen musste. Die Stewards entschieden daher, dass es keine unsichere Freigabe gab.
Aston Martin könnte die fehlende Strafe anfechten, aber die Chancen dafür sind gering. Alonso überholte Hamilton später auf der Strecke und es gibt niemanden hinter Hamilton, der von einer wahrscheinlichen Fünf-Sekunden-Strafe profitieren würde. Lando Norris kam wie Hamilton mit einer unsicheren Freigabe davon. Auch Alexander Albon musste in den Augen der Stewards nicht allzu sehr bremsen.
Quelle: FIA